Während der Besetzung der Provinz Raetien durch die Römer ab 14 n.Chr., aber besonders während der Stationierung der Legio Tertia in Regensburg, bestand in Abbach eine Legionsziegelei, was durch Ziegel mit Stempeldruck belegt ist.
In Alkofen und bei der Eiermühle lag zur Römerzeit je ein Burgus. 488 n.Chr. fand die Römerherrschaft zwischen Donau und Alpen auf Befehl des Heerführers und Königs Odoaker ein Ende. Als die römischen Truppen ihre Stützpunkte auf dem „Wiesacker“ in der sog. Saaler Au räumten, ließen sie offenbar eine Menge Gerät zurück: Kriegswaffen, Gebrauchsgegenstände, Münzen. Vom Hochwasser von 1845 wurde die Ackerkrume weggeschwemmt, und die ganze Hinterlassenschaft kam ans Tageslicht.
Mit dem Ende Tassilos III. 788, dem letzten Agilolfinger, kam Bayern nach Liutpoldingischem Intermezzo durch Kaiser Ottos Druck unter die Herrschaft der Sachsenherzöge Heinrich des I., dann Heinrich des II., des Zänkers. Sein Sohn, Herzog Heinrich der IV., ab 1002 König Heinrich der II., ab 1014 Kaiser Heinrich der II., soll nach dem Bayerischen Geschichtsschreiber Aventin, der noch Abbacher Geschichtsdaten auf Steintafeln, die verloren gingen, gekannt haben soll, 973 auf der Burg Abbach geboren worden sein.
Nach Aventin sollen auch dessen Geschwister – Gisela, Königin von Ungarn, Bruno, Bischof von Augsburg, sowie Brigida, Äbtissin von Andlau/ Elsaß – in ihrer Kinderzeit auf der Burg zu Abbach gelebt haben.
Nach dem Tod Heinrichs des II. 1024 kam im September 1180 das bayerische Herzogtum der Wittelsbacher an die Reihe, das wegen der zentralen wirtschaftlichen (Donauzoll!) und strategischen Lage sofort die Hand nach Abbach ausstreckte.