Im Jahr 995 wurde die zehnjährige Gisela, die jüngere Schwester des bayerischen Herzogs Heinrich samt Hofstaat donauabwärts geschickt. Die aus bestem Hause stammende junge Adelige aus dem bayerisch-sächsischen Herrschergeschlecht war mit den wichtigsten Dynastien des römisch-deutschen Reiches verwandt. Königsbraut wurde sie durch ihre Verbindung mit Stephan, dem Thronfolger von Ungarn. Die Ungarn galten vor über 1000 Jahren in Westeuropa noch als wilder Barbarenhaufen. Nach der Thronbesteigung Stephans folgte eine in der Geschichte beispiellose Neuorientierung seines Herrschaftsgebiets nach dem Vorbild der christlichen europäischen Monarchien. Wie das vonstatten ging, wird in dem bebilderten Vortrag sowohl historisch fundiert als auch unterhaltsam und auch für geschichtsinteressierte Laien verständlich dargelegt.
Anschließend fröhliches Beisammensein mit Glühwein, Lebkuchen und Verteilung von Barbarazweigen.